Am 1. Oktober sind Stephan und ich mit dem Mose losgeflogen. Ziel war Traben-Trarbach oder Trier. Gleich nach dem Start kam die erste Übung: Durchflug durch die Kontrollzone Stuttgart. Die Kontrollerin hat uns diagonal über den Platz fliegen lassen – von Oscar nach Whiskey! Das durfte ich vorher noch nie und es macht richtig Laune.
Die Bewölkung wechselte in der Pfalz von aufgelockert auf geschlossen. Und wir von über den Wolken zu unter den Wolken. Der Pfälzerwald war noch schön zu fliegen, aber kurz vor Idar-Oberstein war uns die Sicht nicht mehr gefällig. Also sind wir zurück und in Lachen-Speyerdorf gelandet. Gleich neben diesem Platz gibt’s das Segelfluggelände Haßloch. Es ist ein schmaler Platz mit Bäumen ringsum. Nicht ohne, wenn’s dort mal voll ist.
Nächster Halt war Worms. Der Platz ist schön – die Türmer wollten das Lärmschutzzeugnis sehen. Empfehlung: nehmt immer das Bordbuch mit, das spart Gebühren. Und gleich wieder gings weiter nach Koblenz. Dort hatten wir im Flugplatzrestaurant feine Rinderleber. Viel Zeit hatten wir nicht mehr – aber die Küche und die Kellner waren zügig unterwegs.
Der Rückflug in wunderbarem Wetter führte wieder von Whiskey nach Oscar. Diesmal mit mir am Steuer und Funk. Alles nachlesen ist die Übung – hat ganz gut geklappt, diesmal über die Schwelle 25. Mit uns wollten noch zwei Flugzeuge den Platz überfliegen – der Kontroller hatte ordentlich zu tun.
Nach dem Flug mußte ich feststellen, dass mein Objektiv kaputt ist – deshalb ist nicht jedes Bild scharf. Wenigstens weiß ich jetzt , dass das Objektiv die Ursache ist.
Das war ein schöner Ausflug. Und wenn das Wetter passt, fliegen wir das nächste Mal nach Idar-Oberstein – dort soll ein gutes Restaurant sein.
Text und Fotos woki
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