Welche Flugplatzfeste wollen wir besuchen? Im September gibt’s eine große Auswahl. Warum nach Mainbullau? Es ist ein schöner Flugplatz – man landet bergauf und startet bergab. Nach der Landung in Mainbullau wurden wir mit Weißwurst versorgt und vor dem Abflug gab’s noch ein Abschiedsgeschenk – feine Gesten! Vielen Dank!
Die bemerkenswerten Flugzeuge dort – nur eine Auswahl: Focke Wulf Stieglitz mit Siemens Halske 14. Der Motor hat offene Kipphebel – und man sieht im Leerlauf die Bewegung der Hebel – es ist keine kontinuierliche Bewegung. Eine Freude für uns. Dann war noch eine SIAI Marchetti SF260 da, in schwarz. Ein herrlicher Renner mit 260PS und 300km/h Reisegeschwindigkeit. Von der SIAI gibt’s kein Bild von mir, weil sie erst gelandet ist, als wir schon am Start waren. Es ging ja weiter zum Kuchen essen in Laichingen.
??? Worom nach Laichenga? Dord war’s ledschdz Johr scho subbr!
Die Flugzeuge in Laichingen waren Crème de la Crème: AV36, 4 Klemms der Luftsportgemeinschaft Hanns Klemm e.V., Cessna Airmaster, Zlin 526, Pitts S1, PA18, Cessna T303 Crusader und Miles M2W Hawk Trainer ( Miles Hawk Trainer – Wikipedia ). Die Flugzeuge sind in Topzustand. In der frisch und wunderschön aufgebauten Klemm 35 des BUXI-Teams ist ein interessantes Schild. Was das wohl bedeutet?
190km/h im Horizontalflug
340km/h im Gleit- bzw. Sturzflug
185km/h bei unsichtigem Wetter in Bodennähe
Jochen und ich haben unsere Lieblingsflugzeuge gesehen, wobei es nicht in jedem Fall die selben waren – abgesehen von unserem Mose.
Dass die Crusader in Laichingen gelandet ist, hat uns stark beeindruckt! Die Pilotin Davi Held hat ausführlich von ihrer Vorbereitung für die Landung auf Gras erzählt. Als sie dann in Laichingen angekommen ist, war nur Beton frei. Jochen und Jan durften ins Cockpit sitzen – und waren total geflasht von der Crusader. Ich habe derweil den Käsekuchen genossen. Ich bekam ein 1/8 von einem frisch gelieferten Käsekuchen – ein Achtel, kein Zwölftel wie sonst üblich. Sehr zufrieden!
Weitere Details zu den Flugzeugen stehen bei den Bildern.
Text und Fotos woki
Ein Flugplatzrätsel? Nein – nicht schon wieder. Das ist Völkleshofen mit Flugplatzfest.Segelflugplatz Heilbronn-Böckingen. Hier hat Jochen fliegen gelernt.. Schleuse HorkheimFlugplatz Meravo – Oedheim, 500m lang. Hier fliegen die Heilbronner Motorflieger.Abteikirche Amorbach .Endanflug MainbullauDer Hund kriegt einen Passagierflug.Kiebitz mit Nissan MotorFW44 SH14 >> Focke Wulf Stieglitz mit Siemens Halske SH14Im Leerlauf sieht man die Bewegung der KipphebelAnflug 07 Laichingen
Miles M2W Hawk Trainer mit de Havilland Gipsy Major mit 130 PS, Baujahr 1935Miles, neben jedem Sitz gibt’s einen KompassJochen und Jan in der CrusaderKlemm 35 mit HM504, 105 PS, Baujahr 1935CESSNA C-165 Airmaster, Baujahr 1940, WARNER Super Scarab , 175 PSKlemm 25 D VII mit HM 60R, 82 PS, Baujahr 1934Johann Britsch mit Pitts S1 11BKlemm 107Cessna AirmasterKlemm 35Zlin 526Piper PA18 Super CubRobinson R222 mal Klemm 107, Lycoming O-320-A2A 150PS, Baujahre 1959Mike Anwerfen von Hand – braucht Ausdauerer läuft!Klemm 107Klemm 25Arcus MRainer Kamitz mit Pitts S1WeihnachtsgänseRuine Reußenstein
Jochen hat mich zum Duofliegen eingeladen. Die erste Idee war: zom Glibbaegg! Da wir kräftigen Ostwind hatten meinte ich, zuerst gegen den Wind wäre besser – eben so eine alte Weisheit – eine sehr alte. Georg ist vor uns an der Winde gestartet. Sein Plan: sofort in den Osthang der Teck. Dort konnten wir ihn dann auch beobachten. Aus der Winde raus hatte Jochen gleich gute Thermik zentriert – also ohne Osthang. Das mit dem Osten haben wir bald einstimmig bleiben lassen: keine Wolken.
Zügig ging’s mit Rückenwind nach Westen, ums Klippeneck rum und noch ein paar Kilometer nach S. In den Schwarzwald trauten wir uns nicht – von dort kamen die Segelflieger so tief zurück. Also jetzt nach O bis Laichingen. Dort trafen uns dann Fred und Sebi mit der ASH und kurz drauf Georg mit dem Ventus.
Während die anderen landeten übten wir noch am Osthang für St. Crépin. Der Hang hat super getragen, und vor allem der Leebart am gelben Felsen. Ein herrlicher Berg – diese Teck!
Zum Abschluss ist dann Jochen noch ganz weit nach Nürtingen geflogen. So weit war ich mit dem Segelflugzeug noch nie NO des Platzes – und es war alles legal!
P.S. Zur Entspannung: diesmal ohne Flugplatzrätsel.
Hülben, links hinter dem Wald ist der FlugplatzRuine HohenurachUrachEppenzillfelsen beim Uracher WasserfallMariaberg e.V. Kinder- und JugendpsychiatrieAlbstadt – DegerfeldKunst beim MähenDreifaltigkeitsberg mit WallfahrtskircheKlippeneckKlippeneckErprobungsgelände Immendingen, Hohentwiel und links oben im Dunst der Bodenseeoberes Donautaloberes Donautal NeidingenTruppenübungsplatz Heuberg, Stetten am kalten Markt, EDR10Steinbruch StraßbergEin Steinbruch bringt Aufwind!Fred und Sebi nähern sichBesuch von GeorgGeorg im VentusBreitensteinBurg Teckgelber FelsKeltisches Zangentor aus der Jungsteinzeit bei ErkenbrechtsweilerNordwestlich der HW !Nördlich des Sektors Hahnweide und legal!oben im Bild: Bahnhof NürtingenDie hohe Flugplatzdichte an der Alb. Hier links Nabern, rechts Dettingen, mit kurzer Querbahn für Könner.von links: woki und JochenDavid, Jochen, Sebiam Flügel solo: Georg!David, Fred und Georg
Wir wollen mit dem Mose einen Ausflug machen. Und rechtzeitig was essen. Die Idee: am Flugplatz Mainbullau gibt’s ein neu eröffnetes Restaurant „Zur Fliegerei“. Wichtig sind für uns bei den Flugplatzrestaurants die Öffnungszeiten. Es nützt uns nix, wenn das Restaurant super ist aber erst 1700 öffnet. Wir wollen ja in Ruhe speisen und bei Tag wieder zurück sein.
Auf dem Flugweg nehmen wir oft die Route über Flugplätze – was gibt’s Interessanteres aus der Luft zu sehen als Flugplätze? Und damit ergeben sich immer Flugplatzrätsel. Die Auflösung steht am Ende des Berichts. Ein Hilfe gebe ich aber schon: s’isch ällas uffm Schduddgardr Bladd!
Nach dem üppigen und guten Mittagessen sind wir zum Kaffeetrinken nach Donzdorf geflogen. Vor der Halle stand eine wunderschöne Bölkow Bo 209 Monsun – besser als neu. In der Fliegerklause gab’s dann Käsekuchen zum Kaffee. Das Abendessen konnten wir an dem Tag ausfallen lassen.
Die Piloten an der Halle in Donzdorf haben wir befragt, was besser sei – nach Osten starten oder nach Westen. Antwort: Es geht in beiden Richtungen den Berg hoch, nach Westen ist gut.
Text woki, Bilder Jochen und woki
in ReiseflugkonfigurationSteigt nicht schlecht – die Kraft des Motors wurde von der Thermik unterstützt.Flugplatzrätsel 1Backnang, in der Mitte die ehemalige Lederfabrik Schweizerbau, 200m langvon links: Auenstein, Abstatt, Ruine Helfenberg, Bosch EngineeringFlugplatzrätsel 2Breitenauer SeeSchloss LehrensteinsfeldMiltenbergSchloß Löwenstein KleinheubachRadio Mainbullau Endteil zwodreiDie Theke ist Art Deco Stil!weit gespannte Flügel!FreudenbergZIEMANN HOLVRIEKA GmbH, hier werden Tanks gebaut, die man zum Bierbrauen verwendet.MiltenbergPIC Jochen, woki an der KameraFlugplatzrätsel 3WelzheimWindkraft auf der AlbFlugplatzrätsel 4Bölkow MonsunBurg ScharfenbergFlugplatzrätsel 5Flugplatzrätsel 5EgelsbergFlugplatzrätsel 6Oberlenniger Tal Dettingen, der Löwen ist außerhalb des Bildes, weiter rechts
Bald geht unser Flugsaison wieder los – und über die Winterarbeit ist erst zum Teil berichtet.
Wir hatten noch 2 Segelflugzeug zur Abnahme durch Andreas – die DG500 und den Discus. Der Discus hat einen neuen ganz feinen Steuerknüppel bekommen – mit neuer Verkabelung.
Martin Sebi und JochenThomas entdeckt noch einen Mangel – zum Glück nicht großIst er wirklich klein? Wer? Ja der Mangel! .Aufbau im Freien – es ist kalt aber trocken. . Sebi am schweren Teil des Flügels.Zum Ende der Saison geht das auf- und abbauen dann wieder richtig flott.Wir gaben ausgetauscht: Querkraftlager links und rechts, eins war gebrochen.Nils lötet am neuen Steuerknüppel , Jochen kontrolliert.Äbbas duad no ned wies soll!Passt bitte auf die Autos auf! Unser Parkplatz ist sehr beengt.Christian im Kabelgewirr.Ulrike hat ihr geliehenes Flugzeug in die Obhut von Franz gegeben.Lacktrocknung im Zeitraffer mit Rotlicht.
Die Fallschirme werden in Calw geprüft. Dann packen sie Peter und Robert neu.
Weiter geht’s mit der Schleppwinde: der Windenmotor kriegt neues Motoröl und neues Kühlwasser mit Frostschutz. Zum Glück können wir die alten Flüssigkeiten bei Stefan abgeben. Dort werden sie artgerecht entsorgt. Vielen Dank dafür!
Peter packt und Christoph hilft.Jürgen beim KühlwasserwechselSebi beim Wechsel des Motoröls. . Rechts sieht man das zweckentfremdete Ölfangblech des Mose – vor 35 Jahren von Karlheinz gebaut.
Im März war noch unsere Flugsicherheitsabend. Da wird jedes Jahr vor der Flugsaison aufgefrischt, was an alten und neuen Regeln in der Luft zu beachten ist. Es ging um organisatorisches wie Einteilung und Handhabung vom Verwaltungsprogramm Vereinsflieger, Lufträume durch Fred und die großen Vorteile mentaler Vorbereitung langfristig (Tage vor dem Flug), mittelfristig (Fahrt zum Flugplatz und auf dem Flugplatz) und kurzfristig (vor dem Start und während des Fluges).
Ach ja, und Hahnweide Info heißt jetzt Hahnweide Radio.
Mit der Nähe unseres Flugplatzes Hahnweide zum Flughafen Stuttgart brauchen wir ausgefeilte Regeln: wir wollen beim Segelfliegen im gleichen Luftraum unterwegs sein wie die Verkehrsflugzeuge – aber nicht zeitgleich. Dank dem Arbeitskreis Sektoren ist in Zusammenarbeit zwischen Flugsicherung und Segelfliegern ein deutschlandweit beispielhaftes Werk gelungen. Mit der Freigabe der Flugsicherung dürfen wir Segelflieger in einzelnen Sektoren höher steigen und die Verkehrsflugzeugen fliegen dafür ungünstigere Routen für die Landung und Start in Echterdingen. Diese Sonderregelung können wir nur durch Flugdisziplin erhalten! Und das tun wir.
Franz – unser Ausbildungsleiter – mit den Flugsicherheitsthemen. Flankiert von Fred und David.Es sind ernste Themen.Zur Abwechslung gibt’s aber auch lustigere Themen: Iris, Britta und Conny.Conny berichtet aus der Luft, eingerahmt von Britta und Ulrike.Conny hat die gesamte Aufmerksamkeit.
Der Mose kriegt noch die 50h Kontrolle. Unsere Mannschaft war mit guter Laune bei der Arbeit am Mose – diesmal in der Halle. Dort war’s nicht wirklich warm, aber draußen ging gar nichts – zu kalt und viel zu viel Wind. Inzwischen ist auch das Öl gewechselt und der Flugbericht fertig.
Das Team von rechts: Martin, Jürgen, Jochen und woki (hinter der Linse).Jürgen bei der Unterbodenwäsche.Jochen erklärt die Einstellung des Chokes am Vergaser für Winter und Sommer.
Christoph fliegt das Flugprogramm, woki dokumentiert.
Am 5. April war Hammerwetter. Während wir uns an altem Öl erfreuten hat Maximilian mit unserem Discus S1 einen tollen Flug über 520km mit einem Schnitt von 85km/h geschafft! Max hat die Überlandflugsaison des Sportflieger-Club Stuttgart eröffnet und geniest mit seinem tollen Flug unser aller Respekt!
Freitag 27. Januar 2023, 900 LT, Zazenhausen. Vom LBA Sachgebiet T7 – Instandhaltung / CAO kommen die Prüfer Marcel Wunderlich und Josip Kosic.
Die Aufgaben: Florian prüft den Ventus und die Prüfer prüfen Florian.
Weil das ja kein Standardereignis ist, hatten wir Besucher: Matthias, Jutta, Mike und Ralf. Wer kennt das nicht: vor der Prüfung ist Anspannung zu spüren. Florian hat nicht nur das Flugzeug und die Papiere vorbereitet, sondern auch die Werkstatt aufgeräumt, geheizt, Brezeln gekauft und Kaffee gekocht. Die Herren Wunderlich und Kosic haben sich ebenso vorbereitet – zum einen mit dem Studium der Ventus-Unterlagen zum anderen mit warmer Kleidung. Letzteres war jetzt bei uns nicht nötig. Die Prüfung begann mit der Kontrolle der Papiere. Herr Wunderlich stellt knifflige Fragen – Florian wälzt den komplett gefüllten Ordner – und ruckzuck sind die gesuchten Papiere aufgeschlagen. Die Examinatoren waren positiv überrascht über die hervorragende Ordnung und haben Florian spontan und oft gelobt! Da zeigt sich auch die gute Schulung unseres Vereins durch Andreas Streble. Dann ging’s ans Flugzeug: fast alle Arbeiten waren erledigt, nur die neuen Batterien fürs ELT waren noch nicht da. Da wir so viele angemeldete Gäste als Helfer beim Flugzeug auf- und abbauen hatten, waren vom SCS außer Florian nur Herbie und ich dabei. Vielen Dank für die Hilfe! Herr Wunderlich hat Florian darauf hingewiesen, dass eine von uns durchgeführte Kontrolle nicht erforderlich ist – Ruderausschlag messen. Ok – aber wir kriegen dadurch ein Gefühl der Sicherheit und werden die Messung auch beibehalten. Mike von der BWLV Motorflugschule war geplättet von der Oberfläche des Ventus. Florian wird ihn ins Schwabbeln einweisen. Danach werden die Aquilas weniger Sprit brauchen – oder schneller fliegen. Nach der Prüfung haben sich die Prüfer zur Auswertung zurückgezogen. Im Vergleich zu anderen Prüfungen wie Klausur oder Abitur war für uns beruhigend, dass das Ergebnis gleich nach der Beratung der Prüfer bekannt gegeben wird: Die S2 darf ein weiteres Jahr fliegen, und Florian darf ab sofort Jahresnachprüfungen an Segelflugzeugen, Motorseglern, und ELA1 Flugzeugen durchführen – bis 1200kg und in Kunststoff-, Blech-, Gemischt- und Holzbauweise. Florian hat gelernt, die Abläufe zur Dokumentation aus Sicht des LBA zu verstehen. So wird die korrekte Erstellung der Papiere einfacher und auch besser werden.
Herzlichen Glückwunsch Florian!
Bei den Bildern habe ich noch die drei Wochen zuvor stattgefundene Prüfung von ASW28 und Duo mit Andreas angehängt.
Text und Bilder: woki
Nachschrift: Ich für mich kann bei den einzelnen Änderungsforderungen des LBA noch nicht erkennen, was dadurch fürs Flugzeug oder seine Nutzer besser wird – also im Vergleich zu früher. Für mich ist der Schwerpunkt der Arbeit zwischen Papier und Flugzeug in einem Ungleichgewicht. Feststellen kann ich aber, dass ich mit zunehmendem Alter für viele Details, die mich früher genervt hatten, inzwischen Verständnis aufbringen kann. Also – ich habe noch Hoffnung!
Die geschleckte Werkstatt.Herbie, Marcel Wunderlich, Florian, Matthias Kosic, Wunderlich, der Prüfling Florian, JuttaDiskussion über verzwickte Details.Florian überzeugt!Matthias Birkhold erklärt die BWLV Sicht.hmmm – noch nicht ganz einverstanden …Zu den Papieren sind alle Fragen geklärt – jetzt geht’s ans Objekt.Vorbildlich: 3 Leute beim montieren der Haube! Kontrolle des Fahrwerks.Warten aufs Ergebnis der Doppelprüfung.Reinhard und Matthias, die Stimmung ist entspannt.Marcel Wunderlich erklärt das Ergebnis.Es ist raus: 2 mal bestanden! – Gezweifelt haben wir nicht!
Und hier Bilder von der Generalprobe zur Doppelprüfung zwei Wochen davor: Abnahme von von ASW28 und Duo Discus durch Andreas. Das Wetter hat’s gut mit uns gemeint – wir konnten im Freien montieren. Aber: es war ziemlich frisch!
Andreas und FlorianSteffen und Herbie beim Informationsaustausch.Die SCS-Mannschaft wartet auf den Start: Max, Christian, Benjamin, Martin.Andreas prüft den Duo.Gibt was nach bei Torsion? Nein – alles i.O.Neu montierte Schlauchschelle am Benzinschlauch.Benjamin, Thomas, Florian und der Duo.Vorbereitung der Wägung.Der Rumpf muss in vorgeschriebener Position gewogen werden.S langd no ned!Jetzt stimmts: die für den Duo angepasste Hilfsvorrichtung ist im Wasser.Die Abweichung ist innerhalb der Toleranz.Florian, Thomas, Benjamin, MartinDie Prüfung ist fertig – also darf das Flugzeug wieder in den Hänger.Martin peilt sorgfältig – es geht eng zu im HängerMax und FlorianHerbie, Florian und Andreas an der ASW28.
Endlich konnten wir nach drei Jahren wieder neben einem wunderschön geschmückten Weihnachtsbaum gemütlich speisen und plauschen. Es gab für uns neue und auch legendäre – schon oft genossene – Vorspeisen, feines Schweinefilet in Blätterteig, Süßspeisen und Käseberge. Es blieb viel übrig – einige sind leider vor der Feier krank geworden. Wir hatten so viel Speisen, dass der ganze Verein satt geworden wäre.
Thomas hat in seiner Ansprache Conny’s reiche Ernte des Jahres 2022 Revue passieren lassen: >>> Deutsche Meisterin >>> Weltmeisterin >>> IGC Champion Pilot of the Year 2022
Der Champion wird von der FAI aus den Weltmeistern/-innen des laufenden Jahres ausgewählt, dieses Jahr waren es acht: zwei Junioren, drei Frauen und drei der großen Klassen. Die Gewinner und Gewinnerinnen werden ausgerechnet, indem die zum Titelgewinn erreichte Punktzahl durch die maximal erreichbare Punktzahl des jeweiligen Wettbewerbs (also die Summe aller Tagessieger-Punkte) geteilt wird. Wer die höchste Prozentzahl der maximalen Punkte erreicht hat, wird Champion. Alles klar?
Der Pokal wiegt 27kg – und Conny darf ihn im nächsten März in Kopenhagen abholen.
Die im zweiten Teil (diesmal nur für den Verein zugänglich) gezeigten Bilder zeigen ein breites Spektrum der Gespräche – von ernst bis locker. Es war mal wieder ein entspannter Abend im SCS.
Vielen Dank für die Organisaton und die Speisenspender/-innen, und ein extra Dank für die Aufräumgruppe!
Achtung wichtige Durchsage: Conny – Cornelia Schaich – ist Weltmeisterin 2022 in der Standardklasse! Da gibt’s was zu feiern im Sportflieger-Club Stuttgart! Wie schon 2008 – damals war Conny Deutsche Meisterin – und 2003 – da war sie das erste Mal Weltmeisterin. Also treffen wir uns zu Speis‘ und Trank – und dann gibt’s Conny’s Bericht. Viele von uns haben beim Wettbewerb in Husband‘s Bosworth online mitgefiebert. Aber der Vortrag der Meisterin ist natürlich ein besonderes Erlebnis.
Detail am Pokal .
Conny trägt vor: Women’s World Gliding Championship 2022
Die Anfahrt
Conny berichtet: In einem vorbereitenden Treffen der National Mannschaft wurde uns vom Meteorologen Walter Hermann das wahrscheinlich zu erwartende Wetter unter dem Schlagwort „Tiefdruckfriedhof“ vorgestellt. Das beinhaltete nach seiner Auswertung einiger August-Wettbewerbe schnell wechselndes Wetter, tiefe Basis, starken Wind, zerrissene, schlechte Thermik und kleine Strecken mit vielen Wendepunkten. Ich hatte unter diesen Voraussetzungen ehrlich gesagt nicht so richtig große Lust auf eine Reise ins „Thermik-Eldorado“ England, entschloss mich aber dann doch, diese Erfahrung zu wagen.
Conny und Thomas
Das Wetter sollte uns dieses Jahr aber alle überraschen. Ein mächtiges Hoch brachte die sommerliche Hitze bis ins Königreich und damit auch wirklich ansprechende Thermik in unserer Trainingswoche. Wir konnten schöne Erkundungsflüge in alle Richtungen machen, ohne ein Außenlanderisiko einzugehen.
Silverstone
Oxford
The Wash
Rutland Water
Solche Wolken gefallen uns !
Nie vorher habe ich erlebt, dass eine Frauen WM so intensiv für Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für die Fliegerei genutzt wurde. Schon die Eröffnungsveranstaltung wurde nicht auf dem Flugplatz, sondern in den beiden Nachbarstädten abgehalten.
Lutterworth town crier, photo by Georgia Schofield
Parade in Market Harborough
Market Harborough und Lutterworth liegen jeweils in ca. 10 km Entfernung zum kleinen Örtchen Husbands Bosworth und konnten als Unterstützer der WM gewonnen werden. Ein Marsch der Teams durch die Fußgängerzone, ein lokaler Radiosender und ein kleiner Jahrmarkt mit Flugsimulator halfen, die Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen.
Der erste Wettbewerbstag brachte uns dann ein absolutes Rekordwetter, das Beste, was die Engländer seit 1976 erlebt haben. Die Task Setter dachten sich ein 3,5h AAT für die 18m- und die Standardklasse aus. Der nordwestliche AAT-Sektor lag in Wales, wo man nur sehr selten hinfliegen kann, toll! Alle waren in der Luft, die Startlinien offen, als Katrin funkte, die 18m-Klasse geht jetzt los. Das war für uns Standard-Mädels die perfekte Gelegenheit, mitzugehen. Ich konnte einige Bärte lang mit den schnelleren 18ern mithalten und sie kurz vor der ersten Wende aufgrund eines überdurchschnittlichen Bartes nochmal fast einholen.
.Bristol Channel
Der Flug lief so unglaublich gut, bei fast 3000m Basis hat man jede Menge Spielraum. Nur auf die sehr komplexen Lufträume musste man höllisch aufpassen. Lange Gleitstrecken unter Wolken wechselten mit 4m-Bärten ab. Ich musste die letzten 3 Sektoren ganz bis zum Maximum ausfliegen, um nicht zu früh zurück zu sein.
Und dann hatte ich den Tagessieg, 460 km mit einem Schnitt von 134 km/h. Katrin und Steffi konnten die ersten beiden Plätze in ihrer Klasse mit 142 km/h und nur einem Punkt Differenz feiern. So früh als Favorit gehandelt zu werden, erzeugt schon etwas Druck, aber ich blieb gelassen. Durch den Gewinn der DMF in Landau im Frühjahr hatte ich mental noch recht viel Rückenwind. Mich hat einfach nichts geärgert oder nervös gemacht. Die ruhige Stimme von unserem Teamcaptain Bernd Schmid, der uns hervorragend mit Infos versorgt hat, hat dabei auch sehr geholfen. Leider war jetzt die Superwetter-Periode beendet.
Ein Tief jagt das andere …
Spencer Schloß. Zur Info: Familie von Diana
Diana – Pavillon .
Ein paar neutralisierte Tage und kleinere Aufgaben mit auch mal nur 50er Schnitten folgten. Mal waren die Französinnen vorne, mal die Tschechinnen, aber jede Nation hatte auch mal einen schlechteren Tag. Aude Untersee (F) übernahm kurzzeitig die Gesamtführung in der Standardklasse. Am mittleren Wochenende wurde ein großer Parkplatz abgesperrt und die Zugänge zum Flugplatz gesichert. Es rollten Buden und Schausteller an, da jetzt für zwei Tage ein Family Day veranstaltet wurde. Besucher konnten so die Weltmeisterschaft hautnah erleben und sich durch die große Leinwand mit einem Sprecher über die Geschehnisse informieren lassen. Zusätzlich wurden ihnen auch andere attraktive Unterhaltung geboten, die von vielen Familien mit ihren Kindern gerne wahrgenommen wurden.
Family Day
Mini Pick up .
. Morgan Plus 4
Am siebten Tag haben wir eine kuriose Situation erlebt. Der gesamte Wettbewerb bis auf 2 Pilotinnen musste wieder landen. Es herrschte eine ganze Zeit lang heilloses Chaos, an Wiederstart war nicht zu denken. Die Clubklasse wurde nach einer Weile neutralisiert.
Die gelandeten Flugzeuge werden in einer langen Schlange quer über die Bahn gezogen
Die beiden anderen Klassen, die in der Landereihenfolge in Zweierreihen standen, wurden aufgefordert, sich klassenweise in 3er-Reihen entsprechend der morgendlichen „Grid-Order“ neu aufzustellen – nochmal Chaos. Dann gab es neue Aufgaben mit Mindeststrecke in die andere Richtung, sozusagen alles zurück auf Los um 15:00 Uhr. Für uns lief es gut, das Standard-Treppchen war komplett in deutscher Hand und ich konnte die Führung in der Gesamtwertung zurückholen.
Siegerehrung 7. Tag von links: Conny Schaich, Christine Grote, Sabrina Vogt .
Am 8. Tag gab’s wieder eine größere AAT, bei der man die große Bucht „The Wash“ in die Routenplanung einkalkulieren musste.
Aufgabe und Wertung Tag 8: . rot – Jana Veprekova W8,türkis – Sabrina Vogt HZ, grün – Conny Schaich 3S , purpur – Aude Untersee JPA .
Wir legten uns zusammen mit dem Bodenteam einen Plan zurecht.
Kartenstudium – Ulrike Teichmann und Conny
Wie jeden Tag Kartenstudium – Achtung Sperrgebiete !
Nach dem Abflug waren die Tschechinnen und Aude (F) bei uns. Aude nahm einen Weg eher westlich, während die CZ-Ladies unseren Plan teilten und östlicher blieben. Wir entschieden uns, mit ihnen zu gehen und der Plan ging auf, Jana Veprekova gewann den Tag vor Sabrina, Chrissi und mir. Am 9. Tag wurde die Clubklasse schon morgens neutralisiert, obwohl sie einen WT weniger hatte. Da sah man einige befremdete Gesichter. Ein entscheidender Tag für die deutsche Standardklasse war der 10. Wertungstag. Wir hatten Markerabflug mit 5 min Wartezeit. Als ich sah, dass viele abflogen, hatte ich den Event Marker noch nicht gesetzt und musste noch 5 min warten. Das ganze Feld war unterwegs und es ging nichts mehr am Platz, überall nur Saufen. Es waren sehr schwierige Bedingungen und leider mussten einige schon früh außenlanden. Dieses Schicksal traf auch Chrissi, Sabrina konnte sich noch retten und zu den anderen wieder aufschließen. Auch Katrin ereilte das frühe Schicksal, sie musste den Motor nehmen und Steffi alleinlassen. Ich selbst hatte am Anfang noch Glück, war dann aber vor der letzten Wende nur noch 250m GND, so dass ich mich schon auf dem Acker sitzen sah. Die Aufmunterung von Sabrina über Funk veranlasste mich, nochmal über einem Industriegebiet zu suchen und tatsächlich ging es wieder aus dem Keller raus und zu einem weiteren Tagessieg. An diesem für Standard und 18 m so einschneidenden Tag standen Ines und Ulrike (Clubklasse), denen der Wettbewerb bis jetzt nicht so optimal gelaufen war, gemeinsam auf dem Tagespodium.
Ulrike mit Sohn Till
Ines
Die Spannung stieg, noch drei mögliche Tage, ich lag in Führung, der Abstand war einigermaßen beruhigend. Es kamen viele aufmunternde Worte von zuhause. Ein Tag wurde neutralisiert, dann auch der zweite. Für den letzten möglichen Wettbewerbstag waren aber nochmal vernünftige Bedingungen angesagt, obwohl wir die feuchte Schicht im Kondensationsniveau mit Skepsis betrachteten. Wir verständigten uns in der Standard-Klasse darauf, die beiden ersten Plätze gemeinsam abzusichern, anstatt uns gegenseitig anzugreifen. In der Clubklasse war Platz 3 in Reichweite. Zum Glück gab’s nochmal eine AAT als Aufgabe, denn die Thermik pulsierte stark, mal ging es gut, dann wieder machte es komplett zu. Wir drei flogen zusammen ab und wendeten im ersten Sektor recht weit im Westen, wo auch die Französinnen und Tschechinnen gewendet hatten, obwohl die Mindestzeit schon nicht mehr zu schaffen war. Dann machte der Himmel komplett zu und es ging nur noch ums Heimkommen. Alle 3 Klassen kämpften zusammen um 0,1-er Bärte. Im letzten Bart war fast der ganze Wettbewerb zusammen. „Wenn er uns nicht heimbringt und alle außenlanden, reicht’s mir zum Sieg“, dachte ich. „Nur – wenn es dann doch ein oder zwei schaffen?“ 3 km vor mir hatte Steffi ein Fleckchen Sonne angeflogen und meldete +0,2, während ich selber inzwischen -0,1 hatte. Ich riskierte den Wechsel, der Bart entwickelte sich, Jubel im Cockpit und mit einem vierten Tagessieg holte ich den Titel. Auch Sabrina konnte ihren 2. Platz halten
Sabrina Vogt .
Ein spannendes Ende gab es noch in der Clubklasse, Ines zitterte bis zuletzt und schaffte noch den Sprung auf’s Podium mit nur einem Punkt Rückstand auf den zweiten Platz. Durch die Summe dieser Tagesleistung holte unser Team Germany die fehlenden Punkte, um auch noch den Team Cup zugewinnen.
Team Germany – vorne von links: Sabrina, Christine, Conny, Ines, Steffi, Katrin, Ulrike, 2te Reihe: Bernd
Auch die Abschlussfeier wurde zum öffentlichen Event. Eine Feuerwerksshow der Gruppe Aerosparx stand im Mittelpunkt.
Mit zwei bunt beleuchteten Motorseglern G109 flogen sie zuerst in der Dämmerung Kreise über dem Flugplatz. Als es schon fast dunkel wurde, legten sie plötzlich los. In Formation flogen sie enge Kreise und Loopings, dabei wurden Feuerwerkskörper aus ihren Tragflächen nach vorn und hinten abgeschossen. Das Ganze kombinierten sie dann auch noch mit einem Raketen-Feuerwerk vom Boden aus. Eine beeindruckende Show, die alle Besucher in ihren Bann zog.
Natürlich gab es auch dieses Mal wieder einen Babayaga-Abend, wie es Tradition bei den internationalen Frauenmeisterschaften ist. Die Neulinge werden feierlich in den Kreis der „Hexen“ aufgenommen.
Es war eine schöne, gut organisierte Weltmeisterschaft, bei der die „Offiziellen“ immer gute Laune und den bekannten englischen Humor ausstrahlten. Auch im deutschen Team hatten wir Spaß und gute Stimmung, die wir nicht unwesentlichunseren unermüdlichen
Rückholern sowie unseren Coaches Bernd Schmid und Charlie Bauder zu verdanken haben. Für mich persönlich war diese WM mit 4 von 8 möglichen Tagessiegen der erfolgreichste Wettbewerb, den ich je geflogen bin.
Als Dankeschön für den spannenden Bericht gab’s einen Blumenstrauß vom Verein und in fröhlicher Runde die Bewunderung des Pokals. Es ist ein Wanderpokal – und jede Gewinnerin wird mit Namen und Jahr eingraviert. Wir sind ganz schön stolz, eine Weltmeisterin im Verein zu haben – und jetzt auch noch mehrfache Weltmeisterin!
Text: Cornelia Schaich, woki
Bilder: Cornelia und Thomas Schaich, Georgia Schoffield, Christine Grote, Bernhard Pfau, woki
Eigentlich hatte wir einen anderen Plan, 2 Tage nach Norden, Dessau oder Ostsee. Aber ein Plan ohne Plan B ist nix wert! Das Wetter hat uns den Norden diesmal verschlossen – aber warum in die Ferne schweifen, wenn’s im Süden Feste gibt?
Am Sonntag sind wir also nach dem einzigen Schauer des Tages nach Biberach geflogen. Das Flugprogramm dort:
Segelkunstflug mit LCFII, wunderschön geflogen von H.P. Schmid. Das Flugzeug wurde in den 70ern von Mitgliedern des Luftsport-Clubs Friedrichshafen entwickelt und gebaut. Es sollte die Flugleistungen der Ka6E erreichen und in den Kunstflugfähigkeiten die LO100 übertreffen (Quelle: www.sagach.ch). Zu Besuch waren bestgepflegte Raritäten: PA18, Taifun 17E, 2 mal Money M20 und eine BO 207. Der Schweinehals und die rote Wurst waren super, aber den Kuchen wollten wir wo anders essen. Vorbei an den Sehenswürdigkeiten Federsee, Oldtimerwindkraftanlage und Schlechtenfeld ging’s nach Laichingen.
Conny kennt das Prozedere für den Altiport Schlechtenfeld. Sie ist dort noch nie da gelandet. Hat sich aber sagen lassen, die üble Nachrede (der Name ist Programm) sei ganz unberechtigt. Ein pensionierter Gefängnispfarrer, der dort fliegt hat gesagt: „Wenn man mit genug Fahrt anfliegt, klappt die Landung. Und wenn die Leute den Funk anmachen und auf die Frequenz gehen, sagt er ihnen auch, wie sie’s machen sollen. Nur nachher beschweren gilt nicht.“ Witziger Typ.
Die Attraktionen in Laichingen: Pitts S1, T6, Kunstflüge mit Extra 300 und ASK 21. Der Kuchen – Jochen und ich wählten Zwetschge – war top.
Bei beiden Festen war die Landung gebührenfrei. Wir danken!
Und die Moral von der Geschicht: Wenn’s vormittags regnet kann das immer noch ein schöner Flugtag werden. Und – Dessau läuft uns nicht davon!
Text: woki Bilder: Jochen, woki
Stephanskirche und Altes Schulhaus Gruorn im ehemaligen Sperrgebiet Münsingen EDR10
Am Sonntag drauf (12. September 2021) war die Slingsby schon wieder in der Luft, diesmal habe ich meine Enkelin Emi zum fliegen mit Martin eingeladen. Es hat Ihr super gut gefallen – über den steilen Windenstart hat sie sich gewundert. Ich hab‘ ihr dann das mit dem Leistungsgewicht erklärt. Die Winde hat 240PS und muß bei der Slingsby das Schleppseil und das Flugzeug mit Insassen beschleunigen – ca. 480kg. Das ergibt 2kg/PS. So ein Leistungsgewicht ermöglicht eine krasse Beschleunigung, da können die meisten Autofahrer nur davon träumen. Nur nebenbei: weil die 240PS auch zu viel Kraft sein können, haben wir verschieden schwache Sollbruchstellen im Seil: Die Sollbruchstelle muß reißen, bevor die Kupplung aus dem Rumpf rausgerissen wird.
Emi erzählt: „Es war ein sehr schönes Erlebnis und die Atmosphäre unter den Leuten am Start war herrlich. Mir wurde vieles erklärt und ich habe einige neue Sachen gelernt. Ich durfte gleich 5-mal in die Luft gehen. 3-mal Seilwindenstart und 2-mal habe ich kostenloses Gesichtslifting beim Flugzeugschleppstart bekommen.“
Zusätzlich war unser Baby III in der Luft. Max und Jonas waren diesen Sommer beim BWLV-Jugendlager auf dem Berneck und durften eine offene Ka8 fliegen – und haben dabei Blut geleckt. Jetzt wollten sie unser SCS-Baby fliegen. Hier unser Dank an den BWLV für die Jugendveranstaltung! Franz hat sie eingewiesen – und schön sind sie beide geflogen. Wenn Piloten nur moderne Flugzeuge gewohnt sind, landen sie mit Oldtimern oft zu kurz – die Gleitzahl des Baby’s ist mit 17 weniger als die Hälfte der gleitzahl des Discus. Wenn man mit dem Baby ohne Thermik zur Halle landen will fliegt man nur ein Rechteck – keine Vollkreise. Weil’s sonst nicht bis zur Halle reicht! Die Jungs waren aber gut eingewiesen und sind auf den Punkt gelandet. Und das ohne Radbremse. Bravo!
Mit den Bildern könnt Ihr die Ähnlichkeit von Baby und Slingsby studieren. In England sagen sie zur Slingsby deshalb auch double Grunau. Unser Baby III Bj. 1955 entspricht von der Konstruktion dem Baby II von 1932. Der Hersteller der Slingsby hatte vor dem Krieg Babys in Lizenz gebaut und hat die Konstruktion auf Doppelsitzer vergrößert. Der erste Prototyp Slingsby T21P flog 1944, die erste T21A 1947 (Quelle englisches Wikipedia).
Text und Bilder: Emi, Jonas, Max, woki
Baby III, Jonas und Franz bei der Vorflugkontrolle
Franz prüft die Luftbremsen – Bauart Schempp-Hirth
Fluglehrer Franz bei der Einweisung von Jonas .
Aleksander, Florian und Görkem schieben das Baby mit Pilot an den Start.
Seil straff – fertig
Frei! Das Flugzeug trennt sich vom Schatten – es fliegt! .
Der reine Genuß! Das Flugzeug ist zur Zeit fast 5 mal so alt wie Jonas. .
Thomas und David holen noch einen Meter Schlepphöhe für Martin und Emi raus.
Hier könnt Ihr gut die Eleganz der herrlichen Maschine bewundern. Man muß dafür natürlich ein geschultes Auge haben.
Die Slingsby T21B Bj. 1948 – weit oben.
Gedränge beim Anflug auf die null-sieben.
Max ist jetzt eingewiesen in das Flugzeug. Franz und Thomas.
. Max im Baby
Max mit Baby III im Endteil.
Jochen, Ricardo und Max an der SCS-Startstelle.
Jochen und Martin kämpfen mit den Überzügen.
Der Autor beim Eintuchen der Slingsby. .
Alles ist wieder aufgeräumt. In England sagt man: A great day out!