Summary: 2 times 2 adults to Konstanz, return flight
The first action was a workshop flight with Christoph. We continued to Konstanz. In the air again we contacted Friedrichshafen control and asked for a flight along the nothern lakeside. The controller are very friendly so we could enjoy tis beautiful region.
Second flight to Konstanz: We rented bikes and moved to the harbour of Konstanz for eating and stunnig about the monumental Imperia.
Die erste Aktion war ein Werkstattflug mit Christoph. Zuerst musste aber das Flugzeug nach den Schraubaktionen von unserem Bauprüfer Florian abgenommen werden und der Standlaufbericht erstellt werden.
Der Werkstattflug dauert 20 Minuten – die Steigleistung, Propellerverstellung, Schnellflug, Langsamflug mit laufendem und abgestelltem Motor wird dabei überprüft. Wenn das Flugzeug richtig funktioniert, muss man nicht landen sondern kann den Flug fortsetzen. Wir hatten einen Flug zum Verkehrslandeplatz Konstanz vorbereitet. Nach der Landung hatten wir ein informatives Gespräch mit dem Flugleiter über die Situation des Platzes. Zur Info: die Konstanzer müssen ihren Platz alle paar Jahre gegen die Begehrlichkeiten von Leuten, die auf dem Flugplatz irgendwas bauen wollen, verteidigen.
Der Start war wieder auf der 12 – und man darf leider nicht mehr über die Altstadt hinweg fliegen. Vor dem Kran rechts weg ist die Vorgabe. Der Rückweg zur Hahnweide sollte am Nordufer des Bodensees entlang führen. Das Prozedere geht so: man fragt die Flugsicherung in Friedrichshafen, ob man am Ufer entlang in z.B. 3000ft fliegen darf. Der Flugweg am Ufer entlang führt so nah am Flughafen Friedrichshafen vorbei, dass es nur mit Funkkontakt geht. Bisher wurde unser Wunsch jedes Mal von den freundlichen Kontrollerinnen und Kontrollern genehmigt – teilweise erhielten wir einen extra Transpondercode, diesmal war der VFR-Code 7000 gut genug. Die Aussicht aus dem Cockpit ist wunderschön – bei Lindau sind wir dann nach Norden abgebogen.
Der zweite Flug war 11 Tage später – Jochen mit dem Autor. Der Plan: Am Flugplatz Konstanz Fahrräder mieten und in die Stadt zum Hafen radeln. Beim Start auf der Hahnweide war die Wolkendecke noch geschlossen, ab der Albkante dann schön aufgerissen zu 3/8. Der Platz Konstanz war früher nach Regen sehr aufgeweicht – aber die Drainage Maßnahmen vor vielen Jahr halten die Landebahn trocken. Die Wiesen im Umfeld zeigten, wie nass alles nach den starken Regenfällen am Tag davor war.
Fahrräder waren in riesiger Auswahl vorhanden – eine kritische Auswahl ist zu empfehlen – nicht alle Räder sind gleich gut. Also sind wir nach Osten geradelt zum Hafenbereich. Die Gastronomie ist vielfältig. Es gibt Speisen in vielen Preislagen. Den Fisch wollten wir uns hier nicht gönnen. Da sind wir beide zu schwäbisch.
Jochen hatte vorgeschlagen, ein Elektroboot zu mieten – aber wir hätten keinen Sonnenbrand gekriegt und das bringt’s ja dann gar nicht. (Anmerkung: Das ist ein Insider Spaß nach Erlebnissen in Frankreich vom Lac de Serre-Ponçon mit einem Elektroboot).
Beim am Ufer flanieren ist die Imperia immer präsent. Jochen hatte ich erklärt, dass die Imperia den Papst auf der einen Hand hätte und auf der anderen den Teufel. Stimmt aber nicht – die Krone von Kaiser Sigismund hat aus der Ferne ausgesehen wie die Hörner des Teufels. Peter Lenk hat die Skulptur 1993 geschaffen und aufgestellt. Nicht alle Kommunen sind gegenüber Lenk’s Werken so aufgeschlossen wie Konstanz.
Während des Konzils war von 1414 bis 1418 mords was los in Konstanz – auf 6000 Einwohnern kamen etwa 12 mal so viel Fremde – Päpste, König Sigismund, Kirchenleute, weltliche Doktoren, Mönche, Handwerker, Bäcker und Liebesdienerinnen (Wikipedia). Jetzt ist die Stadt zumindest im Sommer auch randvoll mit Besuchern. Mit dem Auto muss man das am Wochenende gar nicht versuchen. Mit dem Passagierschiff anlanden geht natürlich. Beeindruckt hat uns der Bootsführer eines kleinen offenen Motorboots. Er ist zum anlanden vor dem Konzilsgebäude auf den flachen Kies gefahren, barfüßig ins Wasser gesprungen, hat das Boot auf dem Kies mit den Begleiterinnen weiter hoch gezogen – und die drei Damen im Boot konnten trockenen Fußes an Land gehen. Das war astreine Seemannschaft!
Hinweis: Bei dem Bericht sind ein paar Bilder dabei, die nicht auf einem dieser Ausflüge fotografiert wurden.
Text: woki – Bilder: Jochen, W. Kuhn, woki
>> jetzt geht’s 2024 weiter
Das war am 18. September – jetzt kommt der Ausflug vom 29. September.
Comments are closed