Für die Nichtflieger – JNP heißt Jahresnachprüfung. Am Tag davor kam noch der Feinschliff an den letzten Lackarbeiten – nassschleifen, kontrollieren, noch mal schleifen und am Schluß polieren – schwabbeln eben. Weil Regen vorhergesagt war, wird alles für einen flüssigen Ablauf der Prüfung in der Werkstatteingerichtet. Das erste Flugzeug wird in Einzelteilen so bereit gelegt, dass es nach der Einzelteilprüfung direkt in der Werkstatt aufgebaut werden kann. Dafür muß umgeräumt und aufgeräumt werden. Ähnlich wie zuhause – wenn Gäste kommen, wird noch mal gesaugt und die silbernen Löffel geputzt!
Unsere Werkstatt hat eine ordentliche Größe, aber Flügel sind in Innenräumen ganz schön lang. Also ist es eine Puzzlearbeit für uns . Bei der Prüfung selbst sind wir gespannt – natürlich freut es alle, wenn die Flugzeuge perfekt sind – je weniger Nacharbeit, um so besser.
Und nach der JNP geht’s sofort mit den nächsten Flugzeugen auf die JNP im März weiter. Mikrophon tauschen, Schläuche im Fahrwerksrad wechseln, Elektrik verbessern und Hänger pflegen – wenn im Frühjahr die Thermik brüllt, soll alles funktionieren! Wir haben noch zu tun.
Text und Bilder: woki
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