Florian und ich brauchten für die Scheinverlängerung noch ein paar Flugstunden auf dem Motorsegler. Da haben wir uns gedacht, warum nicht mal unseren französischen Freunden in St.Crépin mit unserem Motorsegler einen kleinen Besuch abstatten und dies mit einer möglichst schönen Flugroute verbinden? Wir wollten, damit es gemütlich wird, eine Übernachtungspause in St. Crépin einlegen. Schließlich ist es uns gelungen knapp eine Woche vor Scheinablauf Anfang November einen gemeinsamenTermin mit geeignetem Wetter zu finden. Am Tag vor unserem Abflug zog eine Kaltfront über Deutschland hinweg, danach stellte sich für etwa 24 Std Zwischenhocheinfluß ein, was maßgeblich zum Erfolg des Fluges beigetragen hatte. Florian kümmerte sich mit Hilfe von Michele um die Übernachtung bei Philip und ich um die Flugplanung. Dies ist im Internetzeitalter eine bequeme Sache, die FL-95 Planung funktioniert prima, ein Flugplan ist auch für ungeübte einfach und bequem online aufzugeben.
Gestartet sind wir erst um 12Uhr, morgens gab es noch zu viel Einfluß von der abziehenden Kaltfront. Je weiter wir nach Süden flogen, desto besser wurde das Wetter und über den Alpen hatten wir dann phantastische Bedingungen, glasklare Luft und Windstille.
- Startvorbereitung auf der Hahnweide bei noch stärkerer Bewölkung
- Kurz nach dem Start
- Flugplanung FL 95 und moderne GPS-Navigation
- 1.Wegpunkt Friedrichshafen
- Einflug in die Alpen am Säntis
- Restbewölkung löst sich auf
- Rhonegletscher am Furkapass
- über dem Rhonetal, Etappenziel Matterhorn in Sicht
- Aletsch Gletscher
- Militär Jets beim Üben
- immer wieder einfach nur schön!
- Gletscher Skigebiet am kleinen Matterhorn
- über Aosta Blick zum Mt. Blanc
- quer ab Col d´Iseran, in der Ferne der Monte Viso
- Lac du Mt. Cenis
- bereits im Durance-Tal, Blick zurück auf Briancon
- Herbststimmung am Tete d´Amont
- final seize, Asphaltpiste wird renoviert
Nach 3:40 Std Flugzeit gehen wir in den Anflug, wir sind gaaanz laaangsam geflogen, brauchten ja Stunden 🙂
In St. Crépin wurden wir schon erwartet und aufs herzlichste empfangen.
Abends gab es in großer Runde ein köstliches Abendessen bei Philip im Chalet, gekocht hat Michele.

Bada, Florian, Fred, Sandrine, Michele
Philip ist dann zu seiner Freundin gefahren und hat uns sein Chalet für die Nacht überlassen.
Am nächsten Morgen war es bitter kalt…

Boden gefroren
und wir mußten unsern Flieger in der Sonne ein paar mal drehen bis das Eis auf den Tragflächen abgetaut war.
Diesen Wohnwagen möchte uns Bada für unser nächstes Fluglager schenken!!

Wohnwagen Nr.4 von Bada, innen trocken(!) und fahrbereit (!)
Gestartet sind wir in St. Crépin schon um 10:20 Uhr, die Warmfront war schon im Anmarsch, der Rückflug zur Hahnweide war genauso unkompliziert und schön wie der Hinflug…zur Nachahmung empfohlen!
- über Bardonechia, Dunst aus der Poebene im Susatal
- Einflug ins Wallis
- Matterhorn Selfie
- traumhaft!!
- Gletscherwelt an der Monte Rosa
- Abschied vom Wallis
- Der Anfang des Rhonetals mit Flugplatz Münster, der Lenti hat sich schnell aufgelöst
- Hochnebel Bewölkung schwappt aus der Poebene über den Hauptkamm
- Die Cirren künden die nahende Warmfront an
- Abschied von den Alpen
- Flugplatzrätzel für Woki und Stephan
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