Über unsere Homepage hatten wir zum Schnupperfliegen geladen. Das Motto war Pilot für einen Tag. Bei gutem Wetter fanden sich pünktlich um 9 Uhr zwanzig flugbegeisterte Interessenten bei uns auf der Hahnweide ein und wurden von zweiundzwanzig SCS’lerinnen und SCS’lern begrüßt. Unser Organisator Thomas hat die ganze Vorarbeit geleistet – Bewerber gewinnen, beim BWLV anmelden, das SCS-Team finden. Wir waren 22 vom SCS für 20 Piloten für einen Tag. Das ist eine gute Quote – so viel Mannschaft braucht es aber auch, wenn die Veranstaltung super sein soll.
Nach der offiziellen Begrüßung durch Thomas gab’s Theorie. Franz erklärte, wie ein Flugzeug fliegt, wie gesteuert wird, was eine Platzrunde ist – eben Segelflug im Schnelldurchlauf. Fünf Paten kümmerten sich um jeweils vier Interessenten und betreuten sie den ganzen Tag. Sie beantworteten alles rund ums Fliegen und auch um unseren Verein.
Die Vereinsmitglieder des SCS bauten drei Doppelsitzer auf – die Piloten für einen Tag durften zuschauen und uns alles fragen.
Jeder bekam zwei Starts, zwei verschiedene Startarten, Windenstart war mit Duo Discus und DG500. Eigenstart gab’s mit dem privaten Hochleistungsdoppelsitzer Arcus. Eine tolle Gelegenheit, Hochleistungssegler (vergleichbar mit Porsche oder AMG bei den Autos) selbstständig vom Pilotensitz zu steuern. Die Interessenten waren für einen Tag echte Flugschüler, saßen vorne auf dem Pilotensitz und flogen mit unseren erfahrenen Fluglehrern. Weil sie alle von Thomas beim BWLV angemeldet worden waren konnten sie vorne sitzen – dort, wo eben der Pilot sitzt. Der Fluglehrer steuerte den Start, dann erlernten Piloten für einen Tag die Grundlagen zum Steuern eines Flugzeugs. Bei ein paar der jungen Leute war vor dem ersten Start deutlicher Respekt zu spüren vor dem, was jetzt dann gleich kommen würde. Nach der Aufregung des ersten Fluges war alles gewonnen – und das Genießen konnte beginnen.
Auf dem Arcus wurde jeweils etwa 30 Minuten geflogen, mit DG500 und Duo Discus an der Winde etwas weniger. Aber bei jedem Flug erfuhren die Interessenten, wie es sich anfühlt, ein Segelflugzeug selbst zu steuern. Die Aufregung war hoch, so dass die Jungflieger oft nicht gemerkt hatten, ob das Flugzeug etwa einen Aufwind in der Thermik oder am Hang erwischt hatte. Einige der Teilnehmer konnten aber schon nach kurzer Zeit selbständig kreisen und in der Thermik an Höhe gewinnen.
Überraschend war für die Erstflieger, dass ein Segelflugzeug hauptsächlich ohne Instrumente gesteuert wird, nur anhand des Horizontbildes und mit Gefühl, eben doch ganz anders als im PC-Simulator.
Auch die Winde konnte besichtigt und beim Schleppbetrieb beobachtet werden. Nach dem Vergnügen kam wieder Arbeit – aufräumen. Während beim Aufbauen noch zuschauen angesagt war ging es mit dem Waschen der Flugzeuge schon einen Schritt weiter.
Zum Ende haben wir gemeinsam vor der Halle gegrillt und den Tag gemütlich ausklingen lassen. Was hatten wir für ein Glück mit dem Wetter! Zwei Tage zuvor sollte es schon am frühen Nachmittag regnen – wir konnten unsere Aktion vor dem leichten Niesel beenden.
Text: Franz, woki Fotos: woki, Matthias, Hilmar
- Begrüßung der Piloten für einen Tag durch Thomas
- Franz erklärt die Steuerung eines flugzeugs
- Max und Kathi
- Die Jungflieger freuen sich auf den ersten Start
- Fragen während dem Aufbau der Flugzeuge
- Bernhard mit der Aufbauhilfe am Arcus
- Franz mit dem linken Aussenflügel
- Jetzt ist der Arcus fertig monitert
- Pate Christoph hat aufmerksame Zuhörer
- Thomas und Marc an der DG500
- Patin Kathi mit zwei Jungpiloten
- Jakob und Sebi an der Wurzel des Duo
- Thomas beantwortet Fragen
- Der Duo wird zum Startplatz geschoben
- Auf dem Weg zum Startplatz
- Das Telefon muckt
- Reinhard überprüft das Starttelefon
- Pate Matthias bereitet die DG vor
- Patin Kathi mit ihrer Gruppe
- Pate Marc erklärt, wie der Fallschirm angezogen wird
- richtig fest müssen die Gurte sitzen
- So fest auch wieder nicht!
- Fluglehrer Stephan – Schüler – Pate Robert
- DG500 am Start
- Kathi mit Gruppe
- Flugleherin Conny überprüft die DG500 vor dem ersten Start
- gleich gehts los.
- Conny erklärt das Horizontbild
- Pate Christoph mit seiner Gruppe
- Freude vor dem Start
- Jeder Meter wird ausgenützt
- Alle strahlen, auch der Duo!
- Nicole vor dem Start, Pate Jakob, Fluglehrerin Conny
- nach der Landung
- Duo beim Ausrollen mit Stephan und Thomas
- Laurent im Lepo
- Das Seil ist zu wenig ausgezogen – es wird keine Höhe verschenkt.
- Pate Christoph erklärt die unterschiedlichen Sollbruchstellen, ein Zuhörer wird von einer Beech Bonanza abgelenkt
- Fluglehrer Stephan und Pilot für 1 Tag
- Fluglehrerin Conny, Nicole und DG500 beim Ausrollen
- Noch 3 Meter, dann kann das Seil eingeklinkt werden.
- Fluglehrerin Conny erklärt
- Die Pilotin für einen Tag ist ganz entspannt – es ist schon der 2. Start.
- Fluglehrer Stephan startet den Duo, Flugleherer Fred hält den Flügel.
- woki und Thomas erklären Nicol was zum Segelfliegen.
- Patin Kathi bei der Arbeit.
- Pate Bernhard hilft beim Fallschirm anschnallen
- Franz startet den Arcus auf der Einsdrei.
- Pate Jakob erklärt Luftfahrt.
- Bernhard hilft beim anschnallen.
- für den Jungpilot erster Flug im Arcus
- Franz wundert sich bestimmt, wie zügig der Arcus beschleinigt.
- Katharina und Fluglehrer Fred
- Arcus landet auf der Nullsieben
- Landung auf der Nullsieben, Raphael und Fluglehrer Christoph
- Flugsport
- Spass beim Flugzeug ziehen
- Landung auf der Nullsieben
- Fred ist der Fluglehrer, Jakob weist ein
- Fred und Julian
- erstes Zurechtfinden im Arcus
- vorletzter Start mit dem Arcus auf der Einsdrei
- Wanted – people, who can clean the plane!
- Simon am Duoflügel
- Matthias findet Flugzeugwaschen super.
- Christoph und Marc mit dem Höhenruder
- Feinarbeit am Stuttgarter Rößle
- Christoph leitet die Wäscher an.
- Die Flügelwurzel hat ihr Gewicht.
- der rechte Flügel ist schon drin …
- Abbau Duo Discus
- So sind wir an der Winde hochgestiegen!
- Matthias am Apparat
- woki am Apparat
- Alle Flugzeuge sind im Hänger, erst dann gibt’s Bier.
- Vicki und Marc
- Segelflug – Sektoren Stuttgart
- Die große Frage – Wie ist das opitmale Vorgehen, die Würste zu ritzen?
- Spass mit dem Sofortbild.
- Organisator Thomas
- Janns schön viel Arbeit!
- Ein astreiner Tag – alle sind zufrieden!
Einige interessieren sich ernsthaft für eine Segelflugausbildung beim SCS, für alle Beteiligten war es ein schöner Tag bei idealen Bedingungen auf der Hahnweide. Selbst wenn jemand nicht selbst fliegen lernen will, so kann er doch jetzt Einiges über unser schönes Hobby berichten und verbreiten: Der SCS hat gezeigt, dass er aus jungen und älteren Mitgliedern besteht, Männern und Frauen, neuen Mitgliedern, die gerade erst mit
ihrer Ausbildung begonnen haben und alten Hasen mit viel Erfahrung. Dass die Kosten niedriger als gedacht sind – und dass man uns die Begeisterung für unser Hobby ansehen kann! Dies zu vermitteln war dem SCS ein Hauptanliegen.
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